Mich haben Musikinstrumente immer fastziniert. Als Fünfjähriger lernte ich Klavier…
So konnte ich schon Notenlesen, bevor ich Schrift lesen konnte. Aber das mit dem Klavier
ging nur drei Jahre, dann hatte mich mein Vater wieder aus dem Unterricht genommen:
ich hatte zu wenig geübt. Später bildete ich mich dann alleine weiter, und das war gut so.
Mit 12 lernte ich in der Schule Geige, aber das machte keinen Spass, dafür griff ich als Student
zur Bratsche und spielte die auch im Riegelsberger Kammerorchester.
Als ich zur Bundeswehr musste -
verweigern war damals noch so gut wie
unmöglich - dachte ich mir: irgendetwas
Vernünftiges sollte ich dort lernen und
kaufte mir eine Gitarre. Irgendjemad
wird mir da schon etwas beibringen, und
genauso war es (Fotos unter „Biografie“)
Später - im Rahmen meines Kirchenmusikstu-
diums (siehe Musik-Chor) - hatte ich dann noch-
mal intensiven Klavierunterricht und lernte
auch Kirchenorgel zu spielen.
Und viel später im Alter von 52 machte ich mir
einen Traum wahr und kaufte mir eine Oboe -
nichtsahnend, wie schwer das ist…
Aber mit einem guten Lehrer (s.u.) kann man
das durchaus auch noch im Amateurstatus
lernen. Der Grund für diesen Traum lag in
einem Musikstück, dem Largo aus der 9. Sin-
fonie „Aus der Neuen Welt“ von Antonin Dvo-
rak, dem berühmtesten Englischhornsolo. Das
Englischhorn ist nichts anderes als eine etwas
tiefere Oboe (unten kann man meine „Schätzjer“ sehen). Mein Traum war, einmal in einem
Konzert dieses Solo spielen zu dürfen. Und das hatte ich geschafft: als ich nämlich später
(als 60-jühriger) im „Orchestre Symphonique SaarLorraine“ (unter Leitung von Götz Hartmann)
mitspielen konnte, einem sehr guten Amateur-Orchester… Natürlich merkt man bei meinem
Oboenspiel, dass ich das erst im Alter gelernt hatte und kein Profi bin, aber es macht einfach
irre Spass… hier das Solo:
Hier meine phantastische Oboen-Lehrerin Anne-Katrin
Laporte (1.Solo-Oboe des Saarländischen Staats-
Orchesters), die mich mit äußerst viel Geduld
wenigstens dazu brachte, dem Instrument ein paar
halbwegs schöne Töne zu entlocken.
Später wurde ich auch noch Mitglied in
einem großen Blasorchester, den Musik-
freunden Hülzweiler, und spielte dort
mit großer Freude Filmmusik und moderne
Arrangements, daneben auch noch - für
den Spass - in einem Holzbläser-Quintett.
Musikbeispiel: Beethoven, Egmont-Ouverture
(mit meinem kleinen Oboen-Solo am Anfang)
übrigens: hier will ich noch viele Fotos, Videos und auch Audio-Beispiele reinstellen…
Meine Instrumente: Klavier, Kirchenorgel, Gitarre, Bratsche, Oboe, Englischhorn